
Nähen und Heimhandwerk
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Da die Frauen, als Verantwortliche für den Haushalt, Kleidung für die gesamte Familie anzufertigen hatten, galt die Fertigkeit zu nähen als eine der wichtigsten weiblichen Tugenden. Sie wurden daher schon von Kindheit an von ihrer Mutter in die Kunst des Nähens eingeweiht und übten sich in ihr ein Leben lang. Außerdem wurden sie in der Kunst der Stickerei unterwiesen, lernten, Haushaltsgegenstände wie Gewänder, Decken, Kissen oder Wandschirme mit bunten Motiven und Mustern zu besticken. Besonders geschickte Frauen wussten diese Dinge und auch Norigae (am Damen-Hanbok an der Schleife oder am Rock in Hüfthöhe befestigter Schmuck) mit bunten Blumen- oder geometrischen Stickmustern zu versehen, die ihrem Wunsch Ausdruck verliehen, dass der Familie Glück und Wohlergehen beschieden sein mögen.
